Die 7 geheimsten Ratschläge, wie du das auswendig lernen zu deinem Hobby machst.
„Ich kannte mal einen Reim. Der kannte mich auch. Aber leider hatte ich denn zu oft geübt, sodass er wieder aus dem Kopf verschwand. Ich war so sauer, dass ich mir vorgenommen hatte, das ich so lange meine Texte auswendig lerne, bis ich es im Schlaf erzählen kann.„
Natürlich solltest du den Text jetzt nicht sofort in deinem Traum vorspielen lassen.
Vielleicht war das Zitat auch etwas zu plakativ. Aber ich hoffe, du weißt um, was es konkret geht.
Auch ich hatte immer wieder Probleme, meine Texte und meine Reden, auswendig lernen zu müssen.
Immer wieder in kurzer Zeit, sehr viel Text sich einzuprägen und das hat meistens auch nicht sehr viel Spaß gemacht.
Es hat mich auch immer gequält, weil ich keinen Bezugspunkt gefunden hatte und die Freude gefehlt hatte.
Wenn du dich wieder erkennst. Dann kann ich nur sagen. Herzlichen Glückwunsch. Millionen Menschen haben Probleme, sich Texte zu üben oder auch etwas auswendig lernen zu müssen.
Immer diese Plagerei hat jetzt ein Ende, weil ich dir meine geheimsten Ratschläge an die Hand gebe.
1.Geheimer Ratschlag etwas auswendig lernen zu können !
Ablenkung
Es gibt so viele schöne Momente, in denen man immer wieder abschweift und etwas anderes macht.
Da ist:
- ein wichtiges Telefonat, was man sofort machen sollte !
- Facebook, um auf den aktuellen Stand zu bleiben !
- der Hausarbeit, das natürlich nicht liegen bleiben kann !
- die Motivation, die auch mal im Keller ist !
- das Handy, um sich mit Freunden über WhatsApp zu unterhalten !
Ich könnte immer weiter erzählen und die Liste würde immer länger werden. Und das Endresultat kennst du bestimmt. Du kommst nicht dazu, endlich deine Sache auswendig zu lernen und dich auf das Wichtigste vorzubereiten. Immer wieder geht die Zeit vorbei, weil du so viele nebensächliche Aufgaben machst, die du auch auf später verschieben kannst.
Ich weiß selber, das es dazu eine gehörige Portion Selbstbewusstsein gehört, um mit den Dingen endlich abzuschließen und sich nur auf das auswendig lernen des Vortrages oder deines Manuskriptes zu konzentrieren.
Aber ich frage dich wirklich jetzt konkret. Was bringt es dir, dich immer wieder abzulenken und dich nicht darauf zu konzentrieren.
Weißt du eigentlich, wie viel Zeit es schluckt, sich mit anderen Medien zu konzentrieren.
Am besten schreibst du dir einfach mal auf:
- Wie lange habe ich heute vor Facebook oder Instagram gehockt !
- Wie lange habe ich jetzt telefoniert und mir zwischendurch gedacht, ob das Telefonat nicht bald zu Ende ist !
- Mein Handysucht so groß ist und ich alle paar Minuten drauf schauen muss !
Diese ganze Zeit für unnützes Zeug schreibst du dir einfach mal auf ein Blatt Papier.
Am Ende einer Woche schaust du auf das Blatt Papier und siehst, ob du wirklich mehr Zeit in diese Medien stecken solltest oder in dich persönlich.
Am Ende bleibt dir nur das Fazit: Medien aus und mehr Konzentration auf das auswendig lernen, um persönlich zu wachsen !!!
2.Geheimer Ratschlag etwas auswendig lernen zu können !
Macht es dir Spaß oder gar keine Freude !!!
Die meisten Probleme kommen immer, das einem das Thema oder die Problematik nicht gefällt. Du kennst es doch auch.
In der Schulzeit kommt der Lehrer an und will dir ein paar Hausaufgaben geben und du sollst etwas auswendig lernen. Aber dir fehlt der Bezug dazu. Du machst es einfach nicht gerne, weil dir der Spaß fehlt.
Egal was es ist, du kannst alles zu deinem Thema machen und dich sofort und klug hineinversetzen. Dadurch wirst du auch eine Freude beim Arbeiten spüren und diese Sache sehr gerne lernen.
Aber dazu gibt eine einfache und praktische Lösung:
Welche Vorteile kann ich daraus ziehen !!!
Egal ob es der Schulauftritt oder eine Matheklausur ist. Oder eine freie Rede vor 1000 Leuten. Immer gibt es genau diese eine Sache, die du in dieser Sache positiv mitnimmst.
- Aus einem Vortrag kannst du viel Selbstbewusstsein herausnehmen und dein Lampenfieber bekämpfen.
- Bei einer Matheklausur kannst du die Rechenlösung besser verstehen und kannst dadurch rechnerisch besser vorankommen.
- Das Gedicht kann dazu führen, das du deine Sprache verbessern kannst und dadurch deine eigene Kommunikation mit anderen Menschen verbesserst.
Suche dir einfach eine Eigenschaft oder Fähigkeiten heraus, die du dadurch verbessern kannst und dich persönlich weiterbringt. Es gibt keine einzige Sache, die dich nicht selber verbessert. Es gibt kaum Nachteile, wenn du positiv an diese Sache ran gehst.
Du musst für dich den Vorteil daraus herausziehen.
Immer wieder muss dein geistiges „Ich“ angehen und immer wieder sagen:
„Dieses Buch kann mir nicht nur helfen, in der Klausur eine gute Note zu schreiben, sondern auch die Prozesse besser zu verstehen. „
Ich hoffe du verstehst. was ich meine. Es geht nicht darum, mit einer schlechten Laune in deine Vorbereitung zu gehen, sondern immer mit einem Vorteil. Warum mache ich das, wie kann ich das gewinnbringend in meine Entwicklung reinstecken.
Das ist der geilste Ratschlag überhaupt, weil du dadurch sehr stark in Aktion kommst. Die Aktion schlägt sich dann sofort in die Handlung um. Also sofort umsetzen und viel Spaß dabei.
3. Geheimer Ratschlag etwas auswendig lernen zu können !
Zerteile es in kleine Schritte!
Bei mir war es oft eine Ansprache oder eine Rede. Und weißt du, was ich konkret gemacht habe. Ich habe mir diese Rede immer in kleine Stücke unterteilt und konnte es somit auch besser in meinem Kopf verarbeiten.
Was bringt es dir, alles gleichzeitig auswendig lernen zu müssen. Dadurch erreichst du rein gar nichts.
Nichts
Also musst du schon in kleinen Schritten anfangen und dadurch größer werden. Nehmen wir einfach mal das Beispiel mit der Rede. Ich habe das Thema schon angeschnitten, also erkläre ich es dir auch damit.
Also der Reihe nach:
Ich übe zuerst, wie ich meine Rede anfange und damit erst mal die Leute in meinen Bann ziehen kann. Wie kann ich die Leute von mir begeistern ? Welche klugen Worte benutze ich, um gleich das Eis zu brechen.
Dadurch kann ich mich voll darauf konzentrieren, wie ich die Leute erst mal am Anfang begeistern kann. Du brauchst dir keine Gedanken zu machen, was in der Mitte der Rede kommt und am Ende.
Dadurch hast du erst mal komplette Ruhe und fokussierst dich komplett auf den Redeanfang.
Wenn du das überzeugend rüberbringen kannst, dann kannst du auf den nächsten Teil (Hauptteil) übergehen und wieder das gleiche machen.
Da du den Redeanfang geübt hattest, hast du den erst mal im Kopf integriert und abgespeichert. Im Mittelteil konzentrierst du dich komplett auf die nächsten Stufen deiner Rede b.z.w. Vortrag.
Alles immer der Reihe nach und nichts überstürzen.
Es bringt gar nichts, immer alles zusammen auswendig lernen zu müssen. Dadurch kannst du weniger erreichen, als wenn du alles in kleine Stücke und Teile klein machst und mit den Teilen einzeln lernst.
Wenn du alles gelernt hast, kannst du dann alles zusammen üben !!!
Erst wenn du alle einzelne Schritte und Puzzleteile deiner großen Rede absolviert hast, geht es dann ans eingemachte. Dann kommt die komplette Übung. Dort siehst du, das dein Gehirn alles gut abgespeichert hatte.
Und kleine Feinheiten kannst du somit besser ausbügeln und gelassener bleiben.
4.Geheimer Ratschlag um etwas auswendig lernen zu können !
Mache kleine Notizzettel und verteile die in der ganzen Wohnung !
Eine meiner Lieblingsübungen ist es, mich jeden Tag daran zu erinnern und dadurch mein Unterbewusstsein zu verbessern.
Ich trainiere mich ständig auf neue Herausforderungen und werde auch jeden Tag beim Aufstehen immer daran erinnert, das ich gefälligst:
- ein paar gute Witze einfallen lassen muss
- einen Redeanfang überlegen muss für diese Veranstaltung
- u.s.w.
Das heißt aber auch, das du sehr fokussiert sein musst und nicht nachlassen musst.
Jedes mal, wenn du eine neue Herausforderung hast und etwas auswendig lernen musst, dann kannst du kleine Notizzettel in der Wohnung verteilen. Dadurch kannst du in unterschiedlichen Situationen etwas an dir persönlich verbessern:
- bessere Körperhaltung für paar Sekunden
- noch mal das Gedicht vortragen während des Hausputzes
- das Lied vorsingen, während du duschst (OK, das ist mal ein schönes Beispiel)
Immer wieder solche Situationen im Alltag einbauen, dadurch musst du dich selber disziplinieren und auch auf dein Ziel fokussieren. Nur dadurch kannst du deine alltäglichen Dinge mit deiner Herausforderung verbinden.
5. Geheimer Ratschlag, um etwas auswendig lernen zu können !
Aufnahmefunktion auf dem Smartphone oder der CD
Du kennst doch bestimmt auch die tollen Hörbücher und tollen Redner, die dich immer wieder aufs neue inspirieren. Immer wieder neue Geschichten erzählen oder dich innerlich trainieren wollen.
Aber was hat das mit deiner Situation gerade zu tun.
Das möchte ich dir gerne erzählen.
Wie wäre es, wenn du dich selber inspirierst und dir selber den Text immer wieder vorsprichst.
Auch dieser Ratschlag ist nicht von der Hand zu weißen. Du nimmst dir also dein Smartphone und sprichst dir die Vokabeln oder dein Lerninhalt drauf.
Schön flüssig und ohne zu stottern. In einer perfekten guten Sprache und wenn möglich, ohne sprachliche Fehler.
Und immer wenn du zu Bett gehst oder im Auto zu deiner Arbeit fährst, hörst du dich selber und verinnerlichst das.
Diese Übung hat 2 besondere Merkmale:
1. Du kannst immer wieder hören, wo es kleine Schwachpunkte gibt und an welcher Stelle du noch etwas ausbessern müsstest. ( besonders bei einer Rede) Welcher Witz kommt gut an, welche Worte am Redeanfang waren richtig lustig. Welche Pointe wirkt nach dem 3. mal etwas ausgelutscht und langweilig und könnte besser werden.
2. du verinnerlichst dir den gesamten Text, Manuskript oder eine andere Übung. Dadurch kannst du dich voll darauf konzentrieren und immer wieder den Vortrag auch vor dem geistigen Auge vorspielen. Wie und wo stehe ich in welcher Situation und wo mache ich ein paar Pausen. Das alles mit dem Audio-visuellen Training.
Du siehst selber, wie schön dieser Ratschlag ist. Er ist auf jedenfall eine gute Bereicherung für mich und ich kann mich jeden Tag trainieren, wenn ich zu Veranstaltungen fahre. Ich kann es dir wärmstens empfehlen.
6. Geheimer Ratschlag, um etwas auswendig lernen zu können
Mache immer mal Pausen
Es ist ein Irrglaube und völlig schwachsinnig, wenn du so viel wie möglich nachdenken musst und auch übst.
Warum hattest du damals in der Schule alle 45 Minuten eine kurze Pause. Bestimmt kannst du dir es selber ausdenken. Du kannst und sollst nicht 3–4 Stunden hintereinander den gleichen Stoff reinpfeifen und immer wieder lernen und üben.
Das macht weder dein Kopf, noch Gehirn mit. Es schaltet sich irgendwann aus und dann kennst du ja den guten Spruch.
In ein Ohr rein und ins andere wieder raus. So geht das auch mit deinem Kopf. Wenn es überfordert ist, dann macht es unweigerlich auf Durchzug und will keine weiteren Informationen aufnehmen. Es kapituliert und lässt jede weitere Information ohne sich zu melden, wieder in den Papierkorb wandern.
Es gibt im Gehirn ein paar kleine Körbe, wo etwas rein fließt.
Dies musst du dir folgendermaßen vorstellen. Ein Kurzzeitgedächtnis, ein Langzeitgedächtnis, wo die Informationen jedes mal eingespielt werden aus der 3. Tonne. Diese Tonne sind die ganzen Informationen, die du den ganzen Tag bekommst und verarbeitest. Jede Information wird irgendwo eingeteilt und somit sekundenschnell verarbeitet.
Es geht rein und sofort sortiert.
Jetzt habe ich dir ja gesagt, wenn du zu viel übst, das gleichzeitig die 4. Tonnen aufgeht (Müll) Das Gehirn ist völlig überarbeitet und somit nicht mehr funktionsfähig. Dadurch wird jede Information fast immer gelöscht und du hast nichts gewonnen.
Das heißt fürs auswendig lernen:
- Mehr Pausen, damit dein Gehirn alles verarbeiten kann
- mehr Spaziergänge und frische Luft, zum durchatmen
- keine zu langen Arbeitsstunden und zu viele Informationen
7. Geheimer Ratschlag, um etwas auswendig lernen zu können
Visuelle und mentale Bilder verwenden
Mein nächster Ratschlag und Top-Tipp ist es, dir nicht nur alles einzuprägen, sondern auch die visuelle Vorstellung zu haben. Wie du sicher weißt, bringt es nicht viel, nur alles abzulesen und einzuprägen.
Du hast doch kein Bild davon, wie du es präsentieren kannst. Du hast doch kein Bild, wie du auf der Bühne stehst und dadurch die Leute begeisterst und Freude dabei hast.
Also musst du dir eine stille Ecke suchen und ein Gedankenspiel machen.
Du suchst dir eine gute Sitzmöglichkeit und stellst dir die Situation mental vor.
Dazu habe ich dir hier einen sehr ausführlichen Beitrag geschrieben, wie du mentale Bilder machst.
Eine ruhige Sitzecke und ein paar schöne Gedanken, können dafür Sorgen, das du dir genau die richtigen Bilder vorstellt. Diese Bilder müssen von dieser Aktion handeln und je öfter du es dir selber vorstellst und im geistigen Auge visualisierst, desto wahrscheinlicher wird es zutreffen.
Du musst wissen, dass deine Gedanken auch die Wirklichkeit von dir perfektionieren. Je besser und schöner du dir deine Ziele und Wünsche vorstellst, desto präziser kommen sie am Ende. Also einfach auf den Beitrag und die mentalen Bilder machen.
Ich freue mich, wenn dir dieser Beitrag gefallen hat. Wenn du noch weitere tolle Informationen über die Rhetorik bekommen möchtest, dann trage dich in meinen Newsletter ein.
Ich wünsche dir bestmöglichen Erfolg. Mit kommunikativen Grüßen.
Dein Stephan Pinkwart
Präsentation Versprecher Selbstbewusstsein stärken Freie Rede