Keine Panikattacken vor dem Auftritt – Die besten Mindsets vom Profi
„Wenn jemand sagt, das er keine Panikattacken vorm ersten Auftritt hat, lügt er. Der Redner, der es sehr oft praktiziert, hat das Wort wieder vergessen.“
Ich habe selber große Panikattacken gehabt, vor Menschen zu sprechen. Und das hat nichts mit den Zuschauern zu tun, die ungeduldig auf mich gewartet haben.
Es hat immer etwas mit mir und meinen Kopf zu tun gehabt.
Alleine der Gedanke, das ich mich zeigen soll, hat mir große Angst bereitet.
Und das ging vom Kopf bis in die Füße.
Das Herz ist stehen geblieben, als müsste ich sterben. Und die Füße konnten sich nicht einen Zentimeter bewegen, solange die große Gefahr in der Nähe war. Der Auftritt vor 1000 Leuten.
Mit der Zeit habe ich nicht nur gelernt, mit den Panikattacken zu leben. Ich konnte sie so gut bewältigen, das ich nichts mehr davon merke.
Und ich möchte dir auch helfen. Mein Coach konnte mir helfen und die Hilfe möchte ich dir mitgeben.
Mein Ziel ist es, viele selbstbewusste Persönlichkeiten auf der Bühne zu sehen, die einen perfekten Vortrag halten können. Das alles ohne in Panik zu geraten.
Was sind Panikattacken
Panikattacken sind das Gefühl, was deinen ganzen Körper lähmt. Du kannst weder klar denken und auch nicht klar handeln.
Jede Handlung, die mit Panik verbunden ist, wird unbewusst gemacht und du kannst sie nicht 100 Prozent steuern. Du machst eine Handlung, die du nicht machen möchtest (ein Glas runterwerfen, in Schockstarre verfallen)
Jeder in deinen Umkreis bemerkt es, das es dir nicht gut geht und du langsam Zitteranfälle bekommst.
Das Resultat ist, das du selber als schwache Person wahrgenommen wirst. Du möchtest das als nonverbale Kommunikation gar nicht zeigen, aber dein Körper sendet diese Signale aus.
So ähnlich ist es auch mit dem Lampenfieber, was auch zu Angstzuständen führt.
Bei den Panikattacken spricht man aber von einer größeren Angst. In diesem Zustand reagiert dein Körper nicht nur mit einem leichten Herzrasen oder mit zittrigen Händen.
Er verfällt in eine Schockstarre und du fühlst dich, als würdest du gleich Sterben.
Dabei schüttet dein Körper so viel Dopamin aus, das du immer weniger klar denken kannst.
Mach dich bereit, das ich dich auf eine Reise mitnehme ! Deine Panikattacken für immer zu beseitigen und einen perfekten Vortrag zu machen.
1.Ratschlag – Glaubenssätze
Du hast die falschen Glaubenssätze. Dein Kopf sagt dir paar Minuten/Stunden vorm Auftritt, das du Angst haben sollst. Und genau das spürst du auch. Die Panikattacken kommen nur dadurch, das dein Kopf sich das vorstellt.
Selber willst du mutig und eine starke Persönlichkeit sein. Du bist es einfach nicht, weil du es nicht vorgibst. Jeder der Angst hat, macht sich selber klein.
Deine Gedanken hast nur du im Kopf ! Du kannst dich selber trainieren, keine Panikattacken vorm Auftritt zu bekommen. Jeder negative Gedanke über deine Zukunft und die Angst vorm Publikum machst du dir selber. Kein anderer.
Deshalb solltest du mit dieser Übung deine Kraft bündeln und deine Angst beseitigen. Jedes Mal wenn du morgens aufstehst und abends ins Bett gehst, sagst du dir folgende Dinge:
- Ich bin eine starke Person
- Mein Kopf gibt mir die Kraft, es durchzustehen.
- Heute bin ich eine glückliche Person
- Jeder bewundert mein Charisma
- Alle staunen über mein Selbstbewusstsein
- Keiner kann mich und meinen Vortrag aufhalten
- Der Mut zu meiner Veränderung bin ich selber
Diese Übung immer frühs und abends
Weißt du, was sich daran ändert bei dir? Wenn du diese Übung 5 mal frühs und 5 mal abends erzählst, wirst du es über 1000 mal im Jahr sagen.
Irgendwann wird dein Kopf sagen, das hier etwas nicht stimmt. Immer wieder sagt diese Person, das du mutig und kraftvoll bist. Das du ein starkes Selbstbewusstsein haben wirst. Und dann wird sich auch dein Kopf darauf einstellen.
Das st genauso wie ein Kochtopf. Werfe ich nur positive Affirmationen und Glaubenssätze rein, habe ich nur Glücksmomente im Kochtopf. Stecke ich stattdessen nur negative Dinge rein, dann wird es ein Grauen, sich das anzuschauen.
Deshalb musst du deinen Kopf trainieren, was du zu dir selber denkst und sagst. Je mehr du positiv an dich selber glaubst, desto mehr Mut hast du auch. Und deine Panikattacken verschwinden wie eine Seifenblase.
2. Ratschlag – Sprich mit Freunden
Das Beste ist es immer, mit deinen Freunden und der Familie zu sprechen, das du vor etwas Angst hast. Und sie werden nicht über dich lachen, weil du Panik vor der Bühne hast.
Da brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Denn wenn sie selber nachdenken, sind sie selber nicht so resistent, Angstfrei auf die Bühne zu gehen.
Sie können dir aber Mut zusprechen und Hilfestellungen zu geben.
Denn wer Freunde hat und nicht alleine ist, wird immer mehr Mut aber, Herausforderungen anzugehen. Wenn ich alleine und ohne Begleitung Panikattacken bekomme, ist das viel schlimmer. Habe ich immer Freunde, die mich stützen, helfen und seelisch da bin, fühle ich mich gleich besser.
Die gleiche Situation ist wie bei einem Baby. Wenn die Mutter nicht da ist, wird das Baby laut und schreit.
So ist das bei dir zwar nicht. Aber wir sind alle Geborgenheitsmenschen und fühlen uns in der Gemeinschaft wohl. Haben wir keine Vertrauten um uns herum, werden wir Angst bekommen. Egal wie oft wir schon etwas gemacht haben.
Deshalb gehst du zu deinen Freunden, zu deiner Familie und sprichst über deine Panikattacken vorm Auftritt.
3.Ratschlag – Gehe aus der Perspektive/Herausforderung
Wenn du selber denkst, das du Angst bekommst, dann verlasse die Herausforderung in deinem Kopf. Wir bekommen Angst und Panik, weil wir uns nicht wohlfühlen. Und das geht von deine Kopf in deinen ganzen Körper. Er sendet mehrere Signale an alle Körperteile, das du in einer gefährlichen Situation bist.
In den wenigsten Fällen stehst du aber wirklich mit einem Tiger auf der Bühne.
Versuche gezielt an etwas Schönes zu denken und dich abzulenken:
- an deinen letzten Urlaub in der Karibik
- Wie du mit Freunden etwas trinken warst
- Als du deine Freundin zum Essen eingeladen hattest
Sobald du anders denkst und nicht mehr an diese Situation, fühlt sich sein Kopf ganz anders an. Kein Gedanke verschwendest du an diese komische Situation. Schaue, ob du vor einem Auftritt eine leichte Panik bekommst. Und wenn das so ist, steuere direkt nach.
Mit den Perspektivwechsel (von negativen Gedanken zu positiven Affirmationen). Schon wirst mehr Freude und Spaß haben. Dein Körper ist nicht mehr versteift und viel mehr gelassen. Du hast eine bessere Körperhaltung. Alles fühlt sich viel besser an und erholsamer. Das ist, als wäre die ganze Last von dir gefallen.
Und das nur, weil du deine Panikattacken und Angstzustände einfach ignoriert hast. Und stattdessen positiv gedacht hattest.
4.Ratschlag – Nimm Wasser als Stressverminderer
Wie ich dir schon gesagt habe, ist dein Kopf völlig abgelenkt von der Panik. Wasser kann dagegen helfen, weil dein Kopf jetzt etwas anderes macht.
Dein Kopf ist völlig fixiert, was in dieser Situation kommt. Dein Kopf will raus aus dieser Lage, kann es aber nicht. Du hilfst ihm damit, indem du Wasser zu dir nimmst.
Wasser bewirkt, das:
- dein Körper von innen gereinigt wird von negativen Dingen
- du deinem Kopf und deinen negativen Gedanken eine andere Aufgabe gibst
- Wasser auch als Durstlöscher genommen wird
- dein Körper zur Ruhe kommt
Es hat viele Vorteile, Wasser zu trinken. Wichtig ist es aber, das du generell gesund lebst. Keinen oder fast keinen Alkohol, Nikotin oder Drogen, wenn du Angst hast. Auch keine aufputschenden Drogen oder andere Dinge.
Denn diese Dinge kann dein Körper nicht dazu nehmen, deine Angst wirklich zu bekämpfen.
In geringen Maße kann es zur Beruhigung führen und zu leichter Minderung. Aber wirklich bekämpfen kannst du es nur, wenn du keine Drogen, Nikotin nimmst und stattdessen Wasser nimmst.
Es ist vergleichbar mit Kaugummi kauen, gegen Nervosität. Du lenkst in dieser Zeit auch deinen Kopf ab, weil es sich gerade nur auf das Kaugummi konzentriert. Und genauso machst du es gegen deine Panik vorm Auftritt.
5.Ratschlag – Konfrontation
Was meinst du, ob ich bei der ersten Konfrontation aufgegeben hätte? Ob ich bei der ersten Angst schon aufgehört habe, weitere Präsentationen zu machen.
Natürlich habe ich darüber nachgedacht, aber ich habe weitergemacht. Ich habe mich immer wieder der Angst gestellt. Ich habe mich immer wieder der Panik konfrontiert.
Weil ich genau wusste, dass ich es später gerne machen möchte. Es ging nicht darum, ob ich scheitere und auch mal hinfalle. Nein, ich habe einfach weitergemacht. Und das ist immer bei der Panik.
Es zeigt dir, das du viel Selbstbewusstsein benötigst, um es zu schaffen. Danach kannst du Stolz auf dich sein. So war es mit vielen anderen Dingen in meinen Leben auch so:
- Der erste Auftritt
- Vor 100 Leuten zu sprechen
- Bei einer Versammlung etwas vorzutragen
Egal, was ich vor mehreren Jahren erlebt habe und Panik hatte. Immer bin ich mit so viel Selbstbewusstsein rausgegangen, weil ich mich getraut habe. Nicht immer war es am Anfang perfekt, ich habe daraus gelernt. Manchmal habe ich mich schon gefragt, warum ich das mache.
Es gab nur ein Ziel. Ich will ein großer Redner werden und ich werde meine Panikattacken und mein Lampenfieber kleiner machen.
Ganz wegbekommen werd eich die Panik nie. Ich habe immer Angst, das etwas vorhergesehenes kommt. Ich bin aber jetzt nach mehreren Jahren so vorbereitet, das mich nichts mehr schockt.
Wenn du schon so viele Reaktionen, Zuschauerstimmen und andere Dinge gehört hast, wirst du keine Panikattacken mehr bekommen.
Das Gleiche ist auch mit anderen Situationen, z.b. der Flugangst. Sobald du dich getraut hast, auf die Bühne zu gehen oder in den Flieger zu steigen, wirst du keine Angst.
Es kommt immer darauf an, den ersten Schritt zu machen. Sobald du den gemacht hast, ist die größte Angst verschwunden.
Ich freue mich, wenn dir dieser Beitrag gefallen hat. Wenn du dich in meinen exklusiven E-Mail Newsletter einträgst, bekommst du wertvolle Informationen über die Rhetorik.
Ich wünsche dir bestmöglichen Erfolg. Mit kommunikativen Grüßen.
Dein Stephan Pinkwart