BWL entspricht der Froschperspektive

Das Grundproblem ist die Entscheidungsgrundlage eines Betriebes. Denn der Betrieb betrachtet die einzelwirtschaftliche Situation.  Kern dieser Entscheidungen sind dabei der Betrieb selbst und dessen Entscheidungen. Es wird besonders auf die einzelnen Bereiche des Unternehmens geachtet, nicht aber auf diese Gesamtwirtschaftliche Situation Der Volkswirtschaft. (Organisation, Produktion, Einkauf, Verkauf/Marketing,

Controlling/Rechnungswesen, Personalwesen, Lager/Logistik. )

Ausgangspunkt aller Entscheidungen ist die Gewinnmaximierung der Unternehmenseigentümer:

  • Problemstellungen beinhalten meist Entscheidungsalternativen (unterUnsicherheit)
  • Entscheidungen sind mit mehr oder minder errechenbaren Risiken verbunden - Maßnahmen zur Risikokontrolle sind demnach wichtig (z.B. K + L im RW)
  • Kostendenken. d.h. jede Entscheidung ist mit Kosten, aber auch Erträgen verbunden



VWL entspricht der Vogelperspektive

Das Grundproblem ist dabei die Knappheit. Die Gesellschaft hat weniger anzubieten, als die Menschen haben wollen. VWL ist die Wissenschaft von der Bewirtschaftung der knappen gesellschaftlichen Ressourcen. Aus der Tatsache, dass Bedürfnisse in Ihrer Summe ständig wachsen, die Mittel zu ihrer Befriedigung aber nicht beliebig vermehrt werden können, also knapp sind, folgt der Zwang, mit den Ressourcen sparsam, d.h. effizient, umzugehen.

Unter wirtschaften (Sinnverwandt mit Effektivität) versteht man die optimale Lösung des Problems ständig wachsende Bedürfnisse (Knappheit) zu befriedigen. 


Eine Volkswirtschaft ist einfach eine Gruppe von Menschen, die in ihrer Lebensgestaltung zusammenwirken. Daher geht die Volkswirtschaft von vielen Einzelentscheidungen aus und aggregiert diese zu gesamtwirtschaftlichen Aussagen und Größen. Volkswirtschaftliches Denken ist Denken in Modellen und Glaube an rationales Verhalten.



Untersuchungsgegenstand von Betriebs- und Volkswirtschaftslehre

Die Wirtschaftswissenschaft beschäftigt sich mit den Entscheidungen, die die Mitglieder einer Gesellschaft hinsichtlich der Verwendung knapper Ressourcen (= Hilfsmittel) treffen, wie sie diese zum Zwecke der Produktion verschiedener Güter (und Dienstleistungen) einsetzen und sie für den gegenwärtigen oder zukünftigen Konsum unter die einzelnen Wirtschaftssubjekte oder Gesellschaftsgruppen verteilen.

Die Wirtschaft umfaßt alle Einrichtungen und Maßnahmen zur Befriedigung von Bedürfnissen durch die planvolle Erzeugung, Verteilung und Verwendung von Gütern.

Die Volkswirtschaftslehre gehört wie die Betriebswirtschaftslehre zu den Sozialwissenschaften (oder Gesellschaftswissenschaften). Andere Sozialwissenschaften sind die Soziologie, die Rechts- und Staatswissenschaften.


Ressourcen

VWL - VWL vs. BWL

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